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Wache Helmstedt

Bis Anfang der 70er Jahre wurden Personen die aus der DDR geflüchtet waren, in einem Helmstedter Hotel untergebracht. Die örtliche Zuständigkeit betraf den Bereich Gifhorn bis Harz. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Befragungsstelle im Haus “Leibniz Str. 10 in Helmstedt eingerichtet. Es war ein normales Wohnhaus mit 4 Wohnungen in 2 Geschossen. Links unten die Wohnung war für Angehörige des BGS. Die rechte untere Wohnung, sowie die beiden Wohnungen im Obergeschoss wurden von Bediensteten vom LfV sowie von Mitarbeiter der alliierten Geheimdienste als Büro benutzt.

Geflüchtete Personen wurden dort zu Verhältnissen in der DDR befragt, GT- Angehörige zu Personen und Vorgesetzte, sowie zu aktuellen Lagen im Grenzbereich.

Da die Büros nur während der normalen Arbeitszeiten besetzt waren, wurde die 4. Wohneinheit im Gebäude als “Wache Helmstedt” des Bundesgrenzschutz eingerichtet.

Die Stärke der Wache Helmstedt betrug -/1/2. Der Beginn der Wache war ca. gegen 16 Uhr, das Ende gegen 08.00 Uhr am nächsten Morgen. Es waren ein Wohnraum mit Sitzgelegenheiten, eine volleingerichtete Küche sowie ein Schlafraum vorhanden.

Die “Wache Helmstedt” wurde gegen Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre eingestellt. Leider sind darüber nur sehr wenige Details überliefert. Vielleicht kann einer der Leser ja noch Hinweise liefern.