Neben Aus- und Weiterbildung nahmen verschiedene Dienste einen großen Teil der Dienstzeit ein. Es gab Dienste innerhalb und außerhalb der Abeilung.
Dienste innerhalb der Abteilung war zum Beispiel die Unterkunftswache. Durch die Wache war die Sicherung des Standortes gewährleistet. Zu Beginn der 70er Jahre dauerte eine Wache 24 Stunden. Wachwechsel war morgens um 08.00 Uhr vor dem Wachgebäude am Eingangstor der Unterkunft. Später betrug die Zeit der Wache 12 Stunden.
Dienste außerhalb der Abteilung waren z. B. die Grenzstreife oder Wache Helmstedt. Außerdem wurde in Abständen auch noch die Unterkunftswache für das Kommando in Hannover, Möckernstraße gestellt. Die Abstellung betrug in der Regel 14 Tage.
Außerdem gab es noch Dienste innerhalb der Hundertschaften. Dazu zählen Unterführer vom Dienst (UvD) oder Grenzjäger vom Dienst (GvD). Diese Dienste dauerten 24 Stunden (8 bis 8 Uhr). Während der normalen Dienstzeit nahmen Uvd und GvD am regulären Dienst der Hundertschaft, bzw. des Zuges teil.
Ab Polizeimeister i.BGS, bzw. Polizeihauptmeister i..BGS gab es noch die Abteilungsdienste MvD (Meister vom Dienst), bzw. OvD (Offizier vom Dienst). Sie waren Ansprechpartner der Grenzstreife, bzw. hatte der MvD die Aufsicht über die Wache und beaufsichtigte den Wachwechsel.
In den 70er Jahren begann der tägliche Dienst um 06.00 Uhr mit dem Wecken. Die Befehlsausgabe fand um 07.00 Uhr statt und Dienstschluß war um 17.00 Uhr (Freitags um 15.00 Uhr). In der Mittagszeit war die Dienstzeit um 75 Minuten unterbrochen. Ab Mitte der 70er Jahre verkürzte sich die wöchentliche Arbeitszeit im öffentlichen Dienst und Dienstschluß in der Woche war dann um 16:30 Uhr.
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