Im Jahr 1961 kamen sowjetische Streitkräfte ins Haidholz und begannen damit, eine Beobachtungsstellung auszubauen. Der konkrete Grund, warum in diesem Jahr damit begonnen wurde, ist nicht bekannt, doch steht wahrscheinlich die veränderte Situation an der Grenze nach dem Mauerbau und der verstärkten Abriegelung der Grenze dahinter.
Auch die Aufgabe der Beobachtungsstellung sowie der Grund, diese im Haidholz anzulegen ist nicht bekannt. Doch fällt auf, das genau gegenüber oberhalb von Schöningen die damalige “Funktechnische Versuchsanstalt”, eine Abhörstation des BND sehr gut vom Haidholz einsehbar ist. Um eine Abgrenzung zum Ort Hötensleben zu schaffen, wurde am ostwärtigen Waldrand ein Schlagbaum aufgebaut. Das Betreten des Waldes war von nun an nicht mehr möglich.
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