Während es in anderen Abteilungsbereichen wie im Harz oder an der Elbe Veränderungen am Grenzverlauf gab, die sich durch die Vermessung ergeben hatten, war es im Bereich der GS-Abteilung Braunschweig nur die Brücke der BAB A 2 direkt auf der Grenze zwischen Helmstedt und Marienborn. Die Gebrauchsgrenze mit den entsprechenden Kennzeichnungen der DDR, wie Grenzsäulen beiderseits der Fahrbahn, befand sich etwa im letzten Drittel der Brücke. Das Ziel der bundesrepublikanischen Seite war, für Bauarbeiten die gesamte Länge der Brücke- einschließlich Widerlager - ungehindert nutzen zu können, also die Grenzlinie entsprechend anzupassen. Nach längeren Verhandlungen und Ortsbegängen wurde dieses Ziel dann auch erreicht. Hintergrund mag auch gewesen sein, das sämtliche Baumaßnahmen nun zu Lasten der Bundesrepublik gingen.
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