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Grenzaufklärer - Der besondere Dienst vor dem Zaun  II

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Die Grenzaufklärer wurden mit einem Fahrzeug an die Grenze gebracht und dort abgesetzt, oder sie fuhren selber bis ins Hinter- land, stellten das Fahrzeug dort verdeckt ab, damit es von bundesdeutscher Seite nicht gesehen werden konnte und begaben sich dann in den befohlenen Streifenabschnitt.

Ausrüstung der Grenzaufklärer:

Bewaffnung:

  • Maschinenpistole AK 47Typ Kalaschnikow - 2 Magazine mit je 30 Schuss - unterladen
  • Pistole Makarow (PM), 9mm - 2 Magazine mit je 6 Schuss - unterladen

Dienstausrüstung:

  • Dienstfernglas DF/EDF 7x40 - DF mit Porro I Umkehrsystem - EDF mit Dachkantprisma
  • Kartenmaterial vom Einsatzabschnitt
  • Dokumappe zur Spurensicherung
  • bei Bedarf ein Aufnahmegerät, bzw. ein Magaphon zur Zurückweisung
  • Mappe mit Fotos von Hubschrauber, Personen, Dienstgradabzeichen, Kfz. von Alliierten, Zoll und BGS
  • Postentabelle
  • GMN (Hörer für das Grenzmeldenetz)
  • UFT Funkgerät

Fototechnik:

Spiegelreflexkamera vom Typ “Praktica” MTL 3 oder MTL 5 bzw. MTL 5B

  • Objektiv Pancolar f/1.8 - 50 mm - Standardobjektiv
  • Teleobjektiv für geringe Entfernungen -  CZ Jena MC Sonnar f/3.5 - 135 mm
  • Teleobjektiv für mittlere Entfernungen -  CZ Sonnar f/4.0 - 300 mm
  • Teleobjektiv für größere Entfernungen -  CZ f/5.6 - 500 mm (mit Schulterstütze
     
  • Weitwinkelobjektiv CZ Fektogon f/2.4 - 35 mm
     
  • bei der Grenzbrigade war außerdem ein noch ein Teleobjektiv mit 1 000 mm Brennweite vorhanden
     
  • als Schmalfimkamera wurde u. a. die Krasnogorsk 3 verwendet (sowjetisches Modell)
  • Videokamera u. a. vom Typ Panasonic M5
     

CZ steht für Carl Zeiss, Jena

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