Hochwertige Praktica-Kameras mit sehr starken Objektiven, Videokameras sowie Kassetten- rekorder für Tonaufzeichnungen waren praktisch bei jedem Einsatz vor dem Zaun dabei. Bei den Kameras wurden bis zu zwei Praktica MTL (Stand 1983-1985) mitgeführt. Dazu gehörten ein Normalobjektiv, Weitwinkel und 300 mm Tele. Bezogen die Grenzaufklärer feste Beobachtungs- punkte wurden teilweise auch 500 mm Teleobjektive mitgeführt. In Ausnahmefällen sogar 1 000 mm Spiegeltele. Mit Hilfe dieser Technik wurde alles dokumentiert was auf bundesdeutscher Seite interessant schien. Dazu gehörten BGS- und Zollstreifen, Besuchergruppen, Kfz. Kennzeichen, Arbeiter, Landwirte usw. Um den Durchlass durch den Grenzzaun zu ermöglichen, wurden die Tore in den Zäunen genutzt, oder spezielle Durchlässe geschaffen die schlecht einsehbar waren. Zum Teil wurden auch Tunnel benutzt. Zu den Vorteilen von GAK gehörte unter anderem das Recht zu Hause zu übernachten, bestimmte Arten von finanziellen Zulagen, Sonderurlaub und Prämien. Trotzdem lief 1981 eine Doppelstreife dieser besonderen Elite in die Bundesrepublik über.
|